Anemone Poland

Künstlerische Leiterin des Theaterforum Kreuzberg
klassische Ballettausbildung an der Berliner Tanzakademie, Leitung: Tatjana Gsovsky; Abschlussprüfung 1976 an der Deutschen Oper Berlin.
Schauspielstudium bei Prof. Erika Dannhoff; Diplom 1978

Sie war an vielen Bühnen in Berlin und im Bundesgebiet engagiert, spielte in Film und Fernsehen. Mehrfach arbeitete sie mit dem polnischen Regisseur Henryk Tomaszewski zusammen. Mehrere Jahre war sie Gastdozentin und Projektleiterin am College of Arts Dartington, England und an der Universität der Künste Berlin. Von 2013 – 2019 Künstlerische Leiterin der Sommerakademie Marburg für den Bereich Darstellende Kunst.

Als Regisseurin bevorzugt sie selten gespielte Autoren der klassischen Moderne.
Am tfk inszenierte sie Stücke häufig als Deutsche Erstaufführung u.a. von Jean Tardieu, Michel de Ghelderode, Lew Tolstoi, Diderot/Enzensberger, Roger Vitrac, Georges Schehadé, Eugène Ionesco, Ludwig Tieck und als Uraufführung ein Drama des Malers Max Beckmann.

Engagements als Schauspielerin – eine Auswahl

1976 erste Rolle („Aggie“) am Renaissance-Theater Berlin in „Eine freundliche Lady“
von E. Chodorov; Regie: Oskar Fritz Schuh

  • Titelrolle in „Elizaveta Bam“ von Daniil Charms, deutsche Erstaufführung,
    Produktion der Berliner Festwochen, Regie: Helfrid Foron
  • „Das Herzeleid einer englischen Katze“ von Serrau/Balzac, Maskentheater, deutsche
    Erstaufführung; Regie: Henryk Tomaszewski, Wroclav; Eurostudio Landgraf
  • „Requiem“ von Hans Peter Jahn für zwei Schauspieler und Orchester, Uraufführung
    bei den „Tagen der neuen Musik“ des Senders Saarbrücken, Regie: Helfrid Foron
  • „Das Narrenschiff“, ein Bouffon-Spektakel nach Texten von Sebastian Brant,
    Produktion zur 750-Jahr-Feier Berlins; Regie: Manu Trökes
  • „Der tote Tag“ von Ernst Barlach, Rolle: die Mutter, Regie: Olaf Bockemühl, tfk
  • „Wie man Wünsche beim Schwanz packt“ von Pablo Picasso; Rolle: Torte,
    Regie: Rudi Müller-Poland Berliner Erstaufführung am tfk
  • „Das Orchester“ von J. Anouilh, Rolle: Madame Hortense, Regie: R. Müller-Poland, tfk
  • „Der unterbrochene Akt“ von Tadeusz Rózewicz, Rolle: Haushälterin,
    Regie: Rudi Müller-Poland, tfk
  • „Die Kleider“ von Helmut Kajzar, Solostück, Regie: Barbara Focke, tfk

als Regisseurin

  • „Bastien und Bastienne“ von W.A. Mozart mit dem Kammerorchesters unter den Linden
    im Kammermusiksaal der Philharmonie, Dirigent: Andreas P. Kähler
  • Choreographie für „Jedermann“ von H. von Hofmannsthal im Berliner Dom
  • „Die Horatier und die Kuriatier“ von B. Brecht mit der Musik von Kurt Schwaen im
    Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin, Produktion des Deutschlandradios
  • „Das ABC des Lebens“ von Jean Tardieu, tfk
  • „Divercity“ nach dem Roman von Italo Calvino in engl. Sprache,
    Co-Produktion College of Arts Dartington/tfk
  • „Die Ballade vom großen Makabren“ von Michel de Ghelderode, tfk
  • „Das Hotel“ von Max Beckmann, tfk
  • „Das blaue Ungeheuer“ von Carlo Gozzi, tfk
  • „Triumph des Todes“ von Eugène Ionesco, tfk
  • „Fußgänger der Luft“ von Eugène Ionesco, tfk
  • „Leinwandmesser – die Geschichte eines Pferdes“ nach Leo Tolstoi, tfk
  • „Hunger und Durst“ von Eugène Ionesco, tfk
  • „Jakob oder die Unterwerfung” von Eugène Ionesco, tfk
  • „Ist er gut? Ist er böse?” von H. M. Enzensberger nach D. Diderot, tfk
  • „Wolf im Korb” von Roger Vitrac, tfk, Deutsche Erstaufführung
  • „Der Auswanderer” von Georges Schehadé, tfk
  • „Eurydike” von Jean Anouilh, tfk
  • „Sprichwörterabend” von Georges Schehadé, tfk
  • „Die verkehrte Welt” von Ludwig Tieck, tfk
  • „Die Vögel” von Aristophanes, tfk


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