Sprichwörterabend

Ein poetisches Schauspiel
von Georges Schehadé
Berliner Erstaufführung
Eine Produktion des theaterforum kreuzberg

Jedes Jahr im Winter trifft sich eine Gruppe von Menschen in einem einsam gelegenen Haus zu einer nächtlichen Versammlung. Ein Präsident, ein Diakon, ein Schönschreiber, der nicht lesen kann, ein Fähnrich, der zwar lesen aber nicht schreiben kann, die Damen Martha und Oktavia, ein Jäger, der nur nachts jagen kann, ein Professor der Statistik, ein Spekulant, ein Hutmacher und ein Tischler – sie alle verfolg-ten einmal große Ideen. Obwohl inzwischen von der Wirklichkeit arg gebeutelt, glauben sie immer noch, die Welt retten zu können. Ein junger Mann gerät in diese merkwürdige Gesellschaft. Er ist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Freudig wird er aufgenommen in der Hoffnung, dass er Zerstreuung bringt und es wieder so wird wie damals, als man noch jung war.

Georges Schehadé – ein Lyriker der Szene
Das Theater Schehadés ist ein poetisches Theater, seine Sprache reich an Bildern und Metaphern. Eine schwebende Leichtigkeit und ein subtiler Humor sind charakteristisch für seine Dramen, die auch als „lyrische Tragödien” oder „sanfte Farcen” bezeichnet werden. Mit der Uraufführung von „Sprichwörterabend” eröffnete Jean-Louis Barrault im Jahr 1954 das ‚Petit Théâtre Marigny‘ in Paris.

Regie: Anemone Poland Bühne: Robert Schmidt-Matt
Kostüme: Gertraud Wahl-Deschan & Nathalie Säwert
Musik: Dirk Rave Maske: Rebekka Schwark Licht: Katri Kuusimäki Technik: Vinzent Wobeser Rechte: Hartmann & Stauffacher

Es spielt das Ensemble des theaterforum kreuzberg:
Philipp-Manuel Bodner, Pasquale Bombacigno, Miriam Braun, Esteban Castro Ramos, Thilo Herrmann, Magdalene Hurka, Simon Mayer, Thomas Otto, Inka Pabst, Susanna Reinhart, Marlene Sacher, Michael R. Scholze, Tanja Watoro / Nadine Meier, Christian Arnold / Tim Wildner

Mit Förderung der Heinz und Heide Dürr Stiftung
und der Clarence und Emma Mielech Stiftung

Fotos: Manfred Eulenbruch

Pressestimmen:

Zu den Stücken

Nach oben scrollen